Holz-Terrassenbau
Um die unterschiedlichen Systeme sach- und fachgerecht einbauen zu können, erfordert die Konstruktion von Holzterrassen viel Fachwissen. Dazu sind die Hersteller- und Systemvorgaben genau zu beachten.
Da auch der Endverbraucher über verschiedene Kenntnisse verfügen sollte, dienen die nachfolgenden Ausführungen zu Informationszwecken.
Unterkonstruktion im Holz-Terrassenbau
Die Unterkonstruktion für die Aufnahme von Terrassendielen kann mit Balken, Latten, speziellen Aluprofilen oder mit Metallrosten erstellt werden. Die Unterkonstruktion kann sowohl auf das Erdreich (zusätzlich mit einem speziellen Wuchsschutzvlies), als auch auf vorhandene Terrassenplatten, auf neue Betondecken, auf Gussasphalt und vieles mehr montiert werden. Glatte, wasserdichte Flächen erfordern dabei ein Gefälle von min. 1,5-2 %, damit das Wasser abfliessen kann.
Werden Holzlatten verwendet, sollte, um eine möglichst lange Lebensdauer zu erreichen, min. die gleiche Holzqualität wie die der Dielen eingesetzt werden und die Latten sollten keinen direkten Erdkontakt aufweisen. Die Unterkonstruktion ist so zu schiften/ auszuebnen, dass möglichst keine Durchbiegung erfolgen kann. Die Auflagedistanzen der Latten liegen dabei zwischen ca. 40 bis max. 120 cm (bei Aluprofilen). Zwischen den Latten, je nach Dielen-Holzart, sollten Abstände / Distanzen von ca. 35 bis max. 50cm vorliegen. Bei der Unterkonstruktion ist zudem auf eine möglichst gute Unterlüftung zu achten und Holzroste dürfen keinen direkten Erdkontakt aufweisen.
Eigenschaften von Terrassendielen
Es stehen sehr unterschiedliche Holzarten zur Verfügung. Zum Einsatz gelangen einheimische Hart- und Weichhölzer, Tropen- und Thermohölzer bis hin zu WPC-Produkten (Wood-Plastic-Composites). Dabei sind die spezifischen Eigenschaften zu beachten wie z.B. bei einigen Hölzern Auswaschungen von natürlichen Inhaltsstoffen bei ersten Regenfällen, welche zu Verfärbungen von anderen Bauteilen führen können. Bei anderen Holzarten entstehen durch intensive Sonnenbestrahlung und Erwärmung Harzausscheidungen. Krümmungen und daraus Unebenheiten können vor allem bei sehr harten Exotenhölzern mit Drehwuchs auftreten.
Risse dagegen sind bei fast allen Holzarten möglich. Stehende Risse ohne Absplitterungen oder Spreissen sind zu tolerieren, denn sie bedeuten keine Nutzungseinschränkung. Risse mit Absplitterungen jedoch können gefährlich sein und stellen eine Verletzungsgefahr dar. Derartige Elemente müssen ausgetauscht werden. Die Holzfeuchtigkeit für Terrassendielen sollte zum Zeitpinkt der Anlieferung und Verlegung ca. 14-18 % betragen (Ausnahme Thermohölzer).
Dielenprofile
Terrassendielen werden sowohl mit glatten, als auch mit gerillten Oberflächen eingesetzt. Dabei ist zu berücksichtigen, daß nasse Holzterrassendielen, ob gerillt oder glatt, immer rutschig sein können. Die Kantenbereiche sind rund, gefast oder scharfkantig. Abrundungen oder Fasen reduzieren deutlich das Risiko von Spreissen oder Absplitterungen. Je nach Befestigungssystem erfordern Dielen in den Seitenflächen durchlaufende Nuten. Diese können, je nach Holzart, zu stärkeren Aufwölbungen (Schüsselungen) der Nutoberwange führen und dadurch Wasser längere Zeit zurückhalten. Stumpfe Seitenflächen erzeugen keine Kantenaufwölbungen.
Montage
Ähnlich der vielen Holzarten stehen auch sehr viele und unterschiedliche Montagesystem zur Verfügung. Dabei können sichtbare Verschraubungen, seitliche Befestigungen bis hin zu unsichtbaren Montagen (nur empfohlen für „ruhige“ Holzarten) angewendet werden. Bei allen Systemen sind, wo nötig, zwingend rostfreie Edelmetalle zu verwenden. Zwischen der Terrassendiele und der Unterkonstruktion sollten mehrere Millimeter Zwischenraum / Distanz eingehalten werden, um eine rasche Austrocknung zu gewährleisten. Dazu stehen verschiedenste Kunststoffelemente zur Verfügung. Werden die Dielen sichtbar von Oben verschraubt, erfordern harte Hölzer ein Vorbohren, damit keine Risse provoziert werden. Weiter sollten die Dielen immer mit zwei Schrauben je Auflage befestigt werden, damit sich die Elemente möglichst wenig verformen können. Zwischen den Dielen sind Fugen vorzusehen (ca. 5-8 mm, je nach System). Werden die Dielen unsichtbar befestigt, erleichtern speziell hergestellte Revisionsdeckel das Reinigen der Unterkonstruktion oder das Aufnehmen von herunter gefallenen Gegenständen. Hierzu sind entsprechende Empfehlungen und mögliche Ausführungsvarianten vorgängig mit der Bauherrschaft zu diskutieren.
Oberflächenbehandlung
Terrassendielen können geölt oder unbehandelt belassen werden. Geölte Oberflächen erfordern regelmäßige Reinigungen und Nachbehandlungen mit Öl. Sie weisen dafür den Vorteil einer länger bestehenden Originalfarbe auf. Regelmäßige Ölbehandlungen reduzieren zudem Rissbildungen und das Krummwerden von Terrassendielen. Verbleibt das Holz unbehandelt, tritt nach kurzer Zeit eine natürliche „silberfarbene“ Vergrauung ein. Diese bleibt über die ganze Lebensdauer bestehen. Neu montierte Dielen können nach den ersten Regenfällen wenig aufrauen. Dies sollte nicht abgeschliffen, sondern durch Bürsten geglättet werden. Würde das Holz erneut geschliffen, können nach dem nächsten Regen wiederum Aufrauungen auftreten. Für die Unterhaltsarbeiten stehen ideale, speziell für Terrassendielen konstruierte Bürstmaschinen zur Verfügung. Diese können zum Teil direkt an einen Wasserschlauch angeschlossen werden. Integrierte Schmutzbehälter nehmen den abgewaschenen, abgebürsteten Schmutz auf. Mit einer zweiten Bürste kann die gleiche Maschine zum Nachölen / Einmassieren des Öls oder auch zum Glätten von Aufrauungen eingesetzt werden.
Zusammenfassung
Ab sofort gibt ein Video über die Montage zu sehen -
damit kann sich jeder Webseiten-Besucher sofort überzeugen, wie einfach der DielenFix® einzusetzen ist!
Mit Holzdielen bei Terrassen ist es wie in einer langen Beziehung. Ständig tut sich was, es knatscht dort und da, Holz ist immer in Bewegung.
Wir bewegen uns mit - mit GleitFix. Wie in einer ganz modernen Beziehung: Fix Zusammen aber ständig am herumgleiten. Von außen sieht man nichts.
Alles wird unsichbar zusammengehalten, hält den widrigsten Bedingungen stand und kann sich selber anpassen.
GleitFix hält - padon - gleitet sicher ewig.
Der konstruktive Vorteil dieses Bauteiles ist, dass pro Befestigungspunkt nur noch 1 verkettetes Bauteil verschraubt werden muss. Dabei paßt sich der Gleitfix an alle Dielenbreiten an. Er ist sowohl auf Unterkonstruktionen aus Holz als auch auf der SymbioFix- und TefaFix-Alu-Unterkonstruktionen einsetzbar.
Nachfolgend sehen Sie, wie einfach Ihre Terrasse mit den Gleitfix montiert wird.
Vatiante 1 für festen Untergrund (Betonflächen und vergleichbare Oberflächen)
Ab sofort gibt es ein Video über die Montage zu sehen -
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Variante 2 für feste und lose (gerüttelte) Untergründe wie Beton oder Kiesflächen