Schrauben und Befestigungstechnik
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Holz-Terrassenbau 2023

Holz-Terrassenbau Katalog 2022
Alle Artikel zum Bau einer Terrasse mit technischen Daten und Empfehlungen.
Terrassenkatalog_2021_DE.pdf
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Grundwissen und Tipps zum Bau einer Terrasse

Holz-Terrassenbau

Um die unterschiedlichen Systeme sach- und fachgerecht einbauen zu können, erfordert die Konstruktion von Holzterrassen viel Fachwissen. Dazu sind die Hersteller- und Systemvorgaben genau zu beachten.

Da auch der Endverbraucher über verschiedene Kenntnisse verfügen sollte, dienen die nachfolgenden Ausführungen zu Informationszwecken.

 

Unterkonstruktion im Holz-Terrassenbau

Die Unterkonstruktion für die Aufnahme von Terrassendielen kann mit Balken, Latten, speziellen Aluprofilen oder mit Metallrosten erstellt werden. Die Unterkonstruktion kann sowohl auf das Erdreich (zusätzlich mit einem speziellen Wuchsschutzvlies), als auch auf vorhandene Terrassenplatten, auf neue Betondecken, auf Gussasphalt und vieles mehr montiert werden. Glatte, wasserdichte Flächen erfordern dabei ein Gefälle von min. 1,5-2 %, damit das Wasser abfliessen kann.

Werden Holzlatten verwendet, sollte, um eine möglichst lange Lebensdauer zu erreichen, min. die gleiche Holzqualität wie die der Dielen eingesetzt werden und die Latten sollten keinen direkten Erdkontakt aufweisen. Die Unterkonstruktion ist so zu schiften/ auszuebnen, dass möglichst keine Durchbiegung erfolgen kann. Die Auflagedistanzen der Latten liegen dabei zwischen ca. 40 bis max. 120 cm (bei Aluprofilen). Zwischen den Latten, je nach Dielen-Holzart, sollten Abstände / Distanzen von ca. 35 bis max. 50cm vorliegen. Bei der Unterkonstruktion ist zudem auf eine möglichst gute Unterlüftung zu achten und Holzroste dürfen keinen direkten Erdkontakt aufweisen.

 

Eigenschaften von Terrassendielen

Es stehen sehr unterschiedliche Holzarten zur Verfügung. Zum Einsatz gelangen einheimische Hart- und Weichhölzer, Tropen- und Thermohölzer bis hin zu WPC-Produkten (Wood-Plastic-Composites). Dabei sind die spezifischen Eigenschaften zu beachten wie z.B. bei einigen Hölzern Auswaschungen von natürlichen Inhaltsstoffen bei ersten Regenfällen, welche zu Verfärbungen von anderen Bauteilen führen können. Bei anderen Holzarten entstehen durch intensive Sonnenbestrahlung und Erwärmung Harzausscheidungen. Krümmungen und daraus Unebenheiten können vor allem bei sehr harten Exotenhölzern mit Drehwuchs auftreten.

Risse dagegen sind bei fast allen Holzarten möglich. Stehende Risse ohne Absplitterungen oder Spreissen sind zu tolerieren, denn sie bedeuten keine Nutzungseinschränkung. Risse mit Absplitterungen jedoch können gefährlich sein und stellen eine Verletzungsgefahr dar. Derartige Elemente müssen ausgetauscht werden. Die Holzfeuchtigkeit für Terrassendielen sollte zum Zeitpinkt der Anlieferung und Verlegung ca. 14-18 % betragen (Ausnahme Thermohölzer).

 

Dielenprofile

Terrassendielen werden sowohl mit glatten, als auch mit gerillten Oberflächen eingesetzt. Dabei ist zu berücksichtigen, daß nasse Holzterrassendielen, ob gerillt oder glatt, immer rutschig sein können. Die Kantenbereiche sind rund, gefast oder scharfkantig. Abrundungen oder Fasen reduzieren deutlich das Risiko von Spreissen oder Absplitterungen. Je nach Befestigungssystem erfordern Dielen in den Seitenflächen durchlaufende Nuten. Diese können, je nach Holzart, zu stärkeren Aufwölbungen (Schüsselungen) der Nutoberwange führen und dadurch Wasser längere Zeit zurückhalten. Stumpfe Seitenflächen erzeugen keine Kantenaufwölbungen.

 

Montage

Ähnlich der vielen Holzarten stehen auch sehr viele und unterschiedliche Montagesystem zur Verfügung. Dabei können sichtbare Verschraubungen, seitliche Befestigungen bis hin zu unsichtbaren Montagen (nur empfohlen für „ruhige“ Holzarten) angewendet werden. Bei allen Systemen sind, wo nötig, zwingend rostfreie Edelmetalle zu verwenden. Zwischen der Terrassendiele und der Unterkonstruktion sollten mehrere Millimeter Zwischenraum / Distanz eingehalten werden, um eine rasche Austrocknung zu gewährleisten. Dazu stehen verschiedenste Kunststoffelemente zur Verfügung. Werden die Dielen sichtbar von Oben verschraubt, erfordern harte Hölzer ein Vorbohren, damit keine Risse provoziert werden. Weiter sollten die Dielen immer mit zwei Schrauben je Auflage befestigt werden, damit sich die Elemente möglichst wenig verformen können. Zwischen den Dielen sind Fugen vorzusehen (ca. 5-8 mm, je nach System). Werden die Dielen unsichtbar befestigt, erleichtern speziell hergestellte Revisionsdeckel das Reinigen der Unterkonstruktion oder das Aufnehmen von herunter gefallenen Gegenständen. Hierzu sind entsprechende Empfehlungen und mögliche Ausführungsvarianten vorgängig mit der Bauherrschaft zu diskutieren.

 

Oberflächenbehandlung

Terrassendielen können geölt oder unbehandelt belassen werden. Geölte Oberflächen erfordern regelmäßige Reinigungen und Nachbehandlungen mit Öl. Sie weisen dafür den Vorteil einer länger bestehenden Originalfarbe auf. Regelmäßige  Ölbehandlungen reduzieren zudem Rissbildungen und das Krummwerden von Terrassendielen. Verbleibt das Holz unbehandelt, tritt nach kurzer Zeit eine natürliche „silberfarbene“ Vergrauung ein. Diese bleibt über die ganze Lebensdauer bestehen. Neu montierte Dielen können nach den ersten Regenfällen wenig aufrauen. Dies sollte nicht abgeschliffen, sondern durch Bürsten geglättet werden. Würde das Holz erneut geschliffen, können nach dem nächsten Regen wiederum Aufrauungen auftreten. Für die Unterhaltsarbeiten stehen ideale, speziell für Terrassendielen konstruierte Bürstmaschinen zur Verfügung. Diese können zum Teil direkt an einen Wasserschlauch angeschlossen werden. Integrierte Schmutzbehälter nehmen den abgewaschenen, abgebürsteten Schmutz auf. Mit einer zweiten Bürste kann die gleiche Maschine zum Nachölen / Einmassieren des Öls oder auch zum Glätten von Aufrauungen eingesetzt werden.

 

Zusammenfassung

  • Möglichst große Einbauhöhen in der Unterkonstruktion mit genügender Unterlüftung sind sicherzustellen
  • Minimale Auflage / Lattendistanzen müssen eingehalten werden
  • Ein Gefälle bei dichten Unterbauten ist sicherzustellen
  • Schwinden und Quellen, Neigung zu Drehwuchs und Risse sind normale Eigenschaften von Terrassendielen, wobei schmalere Dielen weniger anfällig sind
  • Holzinhaltsstoffe können zu Verfärbungen von anderen Bauteilen führen
  • Natürliche Vergrauung treten ohne Schutzbehandlung bereits nach kurzer Zeit auf
  • Regelmäßige Reinigungen und Nachbehandlungen können maschinell und somit einfach ausgeführt werden.
  • Nasse Holzterrassendielen, ob gerillt oder glatt sind immer rutschig

Von oben nicht sichtbare Befestigung

DielenFix DF / DFS / DFA
DielenFix
verdeckte Befestigung von Terrassenhölzern mit dem DielenFix
DielenFix Beschreibung.pdf
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Ab sofort gibt ein Video über die Montage zu sehen -

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Gleitfix aus Sihgamid

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Nachfolgend sehen Sie, wie einfach Ihre Terrasse mit den Gleitfix montiert wird.

Stabile Unterkonstruktion

SymbioFix Unterkonstruktionsleiste
Unterbauleiste für Terrassenbau SymbioFix
Technik und Verlegeanweisung
Microsoft_Word__SIHGA_SymbioFix_SFL_Text[...]
PDF-Dokument [245.2 KB]

Höhenverstellung der Unterkonstruktion

Vatiante 1 für festen Untergrund (Betonflächen und vergleichbare Oberflächen)

Video Funktion und Einbau Justifix JM 40 / 60 / 80
JustiFix JM.pdf
PDF-Dokument [113.2 KB]

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Variante 2 für feste und lose (gerüttelte) Untergründe wie Beton oder Kiesflächen

nur 2 Justierfüße für Höhen von 30-90 mm
JK 90 mit Justierfußadapter JA35 Gesamthöhe bis 0,5 m möglich
JustiFix JK Holz.pdf
PDF-Dokument [157.3 KB]

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weiteres Zubehör

Wurzelvlies / Terrassenvlies
Wurzelvlies / Terrassenvlies
Unterlage zur Vermeidung von Pflanzenwuchs unter der Terrasse
Microsoft_Word__Terrassenvlies_TV_16.pdf
PDF-Dokument [21.0 KB]

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Wie Sie Schimmel, Algen und Moose effektiv bekämfen und dauerhaft vermeiden
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