Die schnellste und einfachste Art zwei Holzteile oder andere Werkstoffe miteinander zu verbinden ist, sie zusammen zu nageln. Je nach gewünschtem Zweck kommen Drahtstifte (Nägel) mit blanker oder verzinkter Oberfläche, Dachpappstifte mit feuerverzinkter Oberfläche oder aus Edelstal oder Kupfer zum Einsatz. Leichtbauplattenstifte werden zum Befestigen von Holzfaser-Dämmplatten (Sauerkrautplatten ) verwendet. Alle vorgenannten ''Nägel'' haben einen glatten Schaft. Um eine gewisse Festigkeit der Nagelverbindung zu erreichen, sollte die Länge der Drahtstifte, Dachpappstifte und Leichtbauplattenstifte möglichst lang gewählt werden. Das Eintreiben der Nägel kann auch in unterschiedlichen Neigungen erfolgen. Die Lösbarkeit der Verbindung wird dadurch deutlich erschwert.
Mittlerweile gibt es auch blanke oder verzinkt Nägel mit Rillen. Diese werden im professionellen Bereich der Holzverarbeitung meist in gegurteter Form als papier- oder drahtgebundene Streifennägel oder als sogenannte Coilnägel angeboten.
Kamm- und Sparrennägel besitzen keinen glatten Schaft sondern haben im unteren Bereich umlaufende, stark ausgeprägte Rillen. Diese sind keilförmig ausgeformt. Kamm- und Sparrennägel können somit leicht eingetrieben aber nur sehr schwer wieder herausgezogen werden. Die Haltekraft der Verbindung ist um ein Vielfaches höher als bei Glattschaftnägeln.
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